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Wanderung zum Dorfmuseum Maiersdorf

Trotz der Hitze ließen sich die mutigen Naturfreunde-Frauen nicht von der Wanderung von Winzendorf nach Maiersdorf abhalten. Wolfgang, der diesen Ausflug geplante hatte, führte die Frauenriege an. Bei noch kühler Morgenluft ging's vom Bahnhof über das "Steinerne Bankerl", vorbei an der Teichmühle und entlang eines Sojafeldes nach Netting. Am Weg luden uns die mit herrlichen Weichseln schwer beladenen Äste zu einer kurzen Rast ein. Auf einem schattigen Waldweg ging es zügig voran in Richtung Maiersdorf, wo wir zu einer Führung im Dorfmuseum bestellt waren. Franz Helpersdorfer, Initiator und Leiter des Dorfmuseums, entwickelte schon in frühen Kindheitstagen seine Sammelleidenschaft. Seine Erklärungen zu den unterschiedlichsten Exponaten, von Gegenständen aus der Bronzezeit bis zu nostalgischen Werkzeugen und Fahrzeugen aus dem 20.Jahrhundert, waren kurzweilig und zeugten von fachkundigem Wissen. Beeindruckend für uns ist seine Haltung gegen den Krieg: Der Maiersdorfer hat noch immer das Sirenengeheul der Bombenangriffe auf Wiener Neustadt im Ohr, das er oft als Kind miterleben musste. Über die Ausstellungsstücke aus dieser Zeit verlor er daher kein Wort. Bei zunehmender Mittagshitze marschierten wir über Stollhof nach Muthmannsdorf zur Pfarrkirche, wo wir uns beim Pfarrheurigen ein feines Surschnitzel erhofften. Die Hoffnung wurde jäh enttäuscht. Da der Heurige erst um 15 Uhr öffnete, traten wir mit knurrendem Magen den Heimweg an. Doch wir ließen uns die Stimmung nicht verderben: Das schattige Wegerl durch die Prossetschlucht ließ uns die Strapazen rasch vergessen - und in Winzendorf konnten wir auch unseren Hunger stillen.

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Die "Gloreichen 7" vor ihrem Abmarsch nach Maiersdorf
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